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Upper Bodylift – obere Körperstraffung

Menschen, die eine extreme Gewichtsabnahme vollzogen haben, zeigen häufig größere Mengen lockerer Haut. Diese Haut kann nicht durch Sport zurückgebildet werden. Bereiche, wo sich diese überschüssige Haut typischerweise zeigen, sind im oberen Bereich und an den Seiten des Brustkorbes. Optisch entsteht der Eindruck eines Tannenbaumes, weswegen diese Operation auch als „Tannenbaum-Lift“ bezeichnet wird. Die Hauptkorrekturen, die bei der Operation durchgeführt werden, ist die Entfernung von überschüssigen Rollen hängender Haut im Bereich der Brust, des äußeren Brustkorbes sowie des Rückens.

Ein guter Kandidat hat bereits seinen Gewichtsverlust durchgemacht und kann den Hautüberschuss nicht durch weitere Diät und Sport entfernen.

Auf einen Blick: Upper Bodylift

OP-Zeit:

4-5 Stunden

Narkose:

Vollnarkose

Aufenthalt:

1-2 Übernachtungen

Fadenzug:

nicht erforderlich

Nachbehandlung:

4 Wochen Kompression

Duschen:

nach 1 Tag

Gesellschaftsfähig:

nach 2-3 Wochen

Arbeitsfähig:

nach 2-3 Wochen

Sportfähig:

nach 6-8 Wochen

Ergebnis:

dauerhaft nach 1 Jahr

Kosten:
aufwandsabhängig ab 9.500 €

Alle Angaben beruhen auf Erfahrungswerten und können im Einzelfall abweichen.

Häufige Fragen

Wo liegen die Narben beim oberen Bodylift?

Die Lage der Narben variiert von Patient zu Patient. Je nach Ausprägung der Operation beginnt die Narbe im vorderen Bereich des Brustkorbes und zieht dann einmal 360° bis zum Rücken herum. Die Narben werden, soweit möglich, in natürliche Hautfalten gelegt. Eine Narbe ist überall da notwendig, wo ein Hautüberschuss entfernt werden soll.

Kann man ein oberes und ein unteres Body Lift kombinieren?

In der Regel ist jede dieser Operationen eine große Operation. Aus diesem Grund wird das obere und untere Body Lift typischerweise nicht zusammen durchgeführt. Um die Heilung zu optimieren, sind zwei Operationen sinnvoll. Der Grund liegt zum einen in der Länge der Operationszeit und zum anderen in der Größe der Wundfläche.

Wie lange falle ich aus?

In der Regel besteht eine Abheilungszeit von mindestens drei Wochen. Dies kann je nach Ausprägung und Ausdehnung der Operation noch variieren.

Gibt es medizinische Ausschlüsse, bei denen die Operation nicht durchgeführt werden kann?

Für eine Operation dieser Größe müssen Sie als Patient gesund sein und keine medizinischen Einschränkungen haben. Weiterhin dürfen sie auch keine blutverdünnenden Medikamente nehmen. Rauchen ist ebenfalls ein Ausschlusskriterium.

Werden Drainagen gelegt?

In der Regel schon. Das hat mit der Ausprägung der Operation zu tun. Bei geringeren Ausprägungen kann ggf. darauf verzichtet werden. Bei größeren Operationen ist dies absolut sinnvoll.

Wie lange bleiben die Drainagen vor Ort?

Die Funktion der Drainagen ist, überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Nach der Operation kommt es typischerweise zu einer Flüssigkeitsansammlung durch den Reizzustand. Diese wird über die Drainagen entfernt. Hierdurch kann das Gewebe dann gut heilen. Das bedeutet, die Drainagen bleiben so lange vor Ort, wie sie ihre Funktion der Flüssigkeitsentfernung erfüllen. Vermindert sich die Menge an Flüssigkeit auf ein bestimmtes Level, können sie entfernt werden. Dies ist bei jedem Patienten unterschiedlich. Häufig sind dies drei bis fünf Tage. Die Drainagen können auch einzeln gezogen werden, sollte eine Drainage früher entbehrlich sein.

Wann kann ich wieder duschen?

Die Wunden sind mit sterilen Pflastern bedeckt, welche sich nicht unter der Dusche ablösen. Hierdurch können Sie am Folgetag duschen und werden sich hierdurch bereits besser fühlen.

Müssen Fäden gezogen werden?

Wir benutzen eine intrakutane Naht mit selbstauflösenden Fäden. Hierdurch ist ein Fadenzug nicht notwendig. Die Drainagen werden allerdings angenäht.

Wie lange wird eine Schwellung bleiben?

Typischerweise besteht nach Operationen dieser Größe eine ausgedehnte Schwellneigung. Hier ist ein Unterschied zu bedenken, wenn zusätzlich eine Fettabsaugung durchgeführt wird. Normalerweise bleiben die Schwellungen zwischen acht und zwölf Wochen bestehen, nehmen aber in ihrer Stärke kontinuierlich ab.

Muss ein Kompressionsmieder getragen werden?

Wir lassen in der Regel ein Kompressionsmieder für vier bis sechs Wochen tragen. Das Kompressionsmieder stabilisiert die Narbe und schützt gegen übertriebene Schwellneigung. Insbesondere, wenn Sie anfangen, sich vermehrt zu bewegen oder die ersten sportlichen Aktivitäten durchführen, können Sie eine erneute Schwellneigung verspüren. Tragen Sie die Kompressionswäsche hier in der Anfangszeit weiter.

Wie sieht es mit der Narbenbehandlung aus?

Wenn die Wunde geheilt ist, können Sie eine Narbenbehandlung durchführen, das bedeutet, mehrmals täglich mit Fettcreme die Narben einzureiben. Sie sollten weiterhin zweimal täglich mit einer Narbencreme behandelt werden. Diese besteht auf einer Silikonbasis und versorgt die Narbe mit zusätzlicher Feuchtigkeit. Zusätzlich kann man auch Silikonstreifen benutzen, welche auf die Narbe aufgelegt werden. Bitte führen Sie die Narbenbehandlung mindestens zwölf Monate durch und denken Sie bei Sonnenbelastung an ausreichenden Sonnenschutz.

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