Im Laufe der Jahre hinterlässt das Leben Spuren in unserem Gesicht – sei es durch Lachen, Sorgen oder konzentriertes Nachdenken. Diese sogenannten Mimikfalten entstehen durch ständige Muskelbewegungen und zeigen sich oft in Form von Zornesfalten, Stirnfalten oder Krähenfüßen um die Augen. Viele Menschen wünschen sich eine sanfte Möglichkeit, diese Falten zu glätten – ohne dabei unnatürlich zu wirken. Eine bewährte Methode dafür ist der Einsatz eines Mimikhemmers, der in der ästhetischen Medizin seit Jahrzehnten verwendet wird.
Der Mimikhemmer hemmt gezielt die Übertragung von Nervenimpulsen an Teile der Gesichtsmuskulatur. Dadurch werden überspannte Muskeln entspannt, was zu einer sichtbaren Glättung der Haut führt. Besonders effektiv ist diese Methode bei dynamischen Falten, also jenen, die durch Muskelaktivität entstehen. Anders als Hyaluronsäure, die als Filler zur Aufpolsterung von Falten eingesetzt wird, wirkt der Mimikhemmer nicht auffüllend, sondern entspannend auf die Muskulatur. Beides sind nicht-operative Behandlungen, die sich wunderbar ergänzen lassen – individuell abgestimmt auf Ihre Gesichtszüge und Wünsche.
Vielleicht fragen Sie sich: Ist das nicht gefährlich? Was ist mit Nebenwirkungen oder Langzeitfolgen? Tatsächlich handelt es sich bei dem Mimikhemmer um ein bekanntes Nervengift, das in der Medizin jedoch seit vielen Jahren in sehr kleinen, exakt dosierten Mengen eingesetzt wird – und zwar völlig sicher. In diesen homeopathischen Dosen hat es keine giftige Wirkung, sondern sorgt lediglich für eine vorübergehende, gezielte Entspannung bestimmter Muskeln. Die Wirkung hält in der Regel zwischen drei und sechs Monaten an und lässt dann vollständig nach – Ihre natürliche Mimik kehrt ganz von selbst zurück.
Auch ein sogenanntes „Maskengesicht“, also ein starrer Gesichtsausdruck, entsteht nur, wenn zu viel auf einmal behandelt wird. Bei uns steht dagegen eine natürliche Ausstrahlung an erster Stelle – mit einer feinen Abstimmung der Dosis sorgen wir dafür, dass Ihre Restmimik erhalten bleibt. Viele Patientinnen und Patienten berichten, dass sie nach der Behandlung frischer, entspannter und freundlicher wirken – ohne dass jemand sofort erkennt, dass sie nachgeholfen haben.
Der Mimikhemmer wird in vielen Gesichtsregionen eingesetzt: Dazu zählen die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen, die Stirnfalten, die Lachfalten seitlich der Augen sowie die „Bunny Lines“ auf dem Nasenrücken. Auch abgesunkene Mundwinkel, feine Oberlippenfältchen („Raucherfältchen“) oder ein Gummy Smile (sichtbares Zahnfleisch beim Lächeln) lassen sich sanft korrigieren. Selbst in Bereichen wie dem Kinn, Hals oder Dekolleté ist eine gezielte Behandlung möglich – etwa bei sogenannten Platysmafalten oder einem „Truthahnhals“.
Ein besonderer Effekt: Mit dem Mimikhemmer kann die Augenbraue leicht angehoben werden, was zu einem frischeren, offeneren Blick führt – der sogenannte Cat-Eye-Look ist bei jüngeren wie älteren Patienten beliebt. Bei Bedarf kann auch die Nasenspitze dezent angehoben werden. In Asien wird der Mimikhemmer zudem gerne zur Gesichtsverschmälerung eingesetzt, indem der Kaumuskel reduziert wird.
Viele Menschen sorgen sich vor Schmerzen bei der Behandlung. Die gute Nachricht: Die Injektionen erfolgen mit sehr feinen Nadeln, und auf Wunsch kann die Haut zuvor mit einer oberflächlichen Betäubungscreme vorbereitet werden. So ist die Behandlung in der Regel nahezu schmerzfrei und gut verträglich. Direkt nach der Sitzung sollten Sie auf Sport, Sauna oder starke Hitze verzichten, um das Ergebnis nicht zu beeinträchtigen.
Neben der klassischen Faltenbehandlung wird der Mimikhemmer auch bei anderen Problemen erfolgreich eingesetzt: etwa bei übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose), Zähneknirschen, Kopfschmerzen, Haarausfall oder zur Narbenbehandlung. Auch hier wirkt er durch eine gezielte Muskelentspannung, die sich positiv auf das Hautbild und das Wohlbefinden auswirkt.
Die Behandlung mit einem Mimikhemmer ist eine sanfte, effektive Methode zur Hautverjüngung, bei der Ihre natürliche Ausstrahlung im Mittelpunkt steht. Sie ist ideal für alle, die sich ein frischeres, freundlicheres Aussehen wünschen, ohne sich einem operativen Eingriff zu unterziehen. Ob präventiv gegen erste Fältchen oder zur Behandlung bereits sichtbarer Linien – gemeinsam finden wir die passende Lösung für Ihre Bedürfnisse.
OP-Zeit:
20 Minuten
Narkose:
Oberflächenanästhesie/Kühlung
Aufenthalt:
ambulant
Nachbehandlung:
Kühlung
Duschen:
sofort
Gesellschaftsfähig:
sofort
Arbeitsfähig:
sofort
Sportfähig:
nach 1 Tag
Ergebnis:
Beginn nach 3-4 Tagen,
Dauer für ca. 4-6 Monate
Kosten:
Mimikhemmer-Sprechstunde: ab 140 Euro
Neuberatung: ab 220 Euro
Schweißkontrolle: ab 600 Euro
Wadenformung: ab 600 Euro
Alle Angaben beruhen auf Erfahrungswerten und können im Einzelfall abweichen.
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Unterschiedliche Mittel mit großer Wirkung zur Faltenunterspritzung stehen heute zur Verfügung.
Zornesfalten sind erfahrungsgemäß die am häufigsten mit dem Mimikhemmer behandelten Falten. Der „böse“ Gesichtsausdruck kann durch die Behandlung verbessert werden. Bei sehr ausgeprägten Falten bleiben trotz Behandlung gelegentlich noch vertikale Restfalten übrig − diese können dann noch mit einem Filler unterfüttert werden.
Stirnfalten („Sorgenfalten“ oder „Denkerfalten“) sind ein typisches Alterszeichen. Da der Stirnmuskel ein „Heber“ der Augenbraue ist, kann diese bei einer Überkorrektur mit dem Mimikhemmer absinken. Um dieses zu verhindern, kann im äußeren Bereich auf eine Injektion verzichtet werden.
Allerdings ist in diesem Fall eine Bewegung der Muskulatur im äußeren Stirnbereich möglich, was die Augenbraue dann auf beiden Seiten unnatürlich „in die Höhe gezogen“ erscheinen lassen kann. Um dieses zu verhindern, muss der äußere Stirnbereich in der ersten Sitzung sehr vorsichtig behandelt und gegebenenfalls nachbehandelt werden.
Beim sogenannten „Cat-Eye“ geht es darum, den äußeren Bereich der Augenbraue anzuheben. Dies wird gerade bei jüngeren Patienten gewünscht bzw. ist bei älteren bei einem Absinken der Augenbraue angezeigt, wenn die Stirn behandelt wird.
Auch die Augenbrauen können durch die Gabe von dem Mimikhemmer angehoben werden („chemisches Augenbrauenlift“). Es wird insbesondere bei Frauen angewendet, da sich Männern eher eine gerade Augenbraue wünschen.
Es ist maximale eine Anhebung von einem bis drei Millimetern möglich – ist eine ausgeprägtere Behandlung gewünscht, ist ein operatives Augenbrauenlift notwendig.
Beim sogenannten „Open-Eye-Look“ wird das Mimikhemmer am unteren Augenlid eingesetzt. Besteht ein deutlicher Hautüberschuss, sollte die Behandlung allerdings unterlassen werden.
Lachfalten werden oftmals auch als „Krähenfüße“ bezeichnet. Diese Falten entstehen im Laufe der Zeit durch die altersbedingte Veränderung der Haut.
Mit Mimikhemmer können nur die Fältchen außerhalb des knöchernen Orbitarandes behandelt werden – dies kann dazu führen, dass bei ausgeprägten Falten ein sichtbarer Übergang entsteht. Sollten nach der Behandlung noch Falten bestehen, sind diese nicht muskulär bedingt und können daher mit Mimikhemmer nicht ausreichend behandelt werden. Hier werden auf Wunsch Filler zur Unterfütterung eingesetzt.
Oberlippenfalten werden auch als „Raucherfalten“ bezeichnet, da sie besonders häufig bei Rauchern durch den Zug an der Zigarette entstehen. Hier kommen in erster Linie Filler zum Einsatz, Mimikhemmer wird aber gerne zusätzlich eingesetzt.
Die Injektion erfolgt subkutan und in geringer Konzentration − da der Mund intensiv bewegt wird, kann eine Muskelmodifikation mit Mimikhemmer sonst leicht zu Störungen führen. Nebenwirkungen sind oft ein ungleiches Lächeln oder die Beeinträchtigung des Pfeifens oder Strohhalmtrinkens.
Der Mundwinkel ist ein wichtiger ästhetischer Indikator – hängt er herab, wird dies als ein Zeichen von Traurigkeit gewertet. Daher werden diese Falten auch als „Traurigkeitsfältchen“ bezeichnet.
Im Alter überwiegt oft die Muskelaktivität, die den Mundwinkel herunterzieht. Diese kann mit einer Mimikhemmer-Injektion vermindert werden. Auch hier muss mit geringen Konzentrationen gearbeitet werden, um das Muskelgleichgewicht am Mund nicht zu beeinträchtigen.
Beim Sprechen wird der Kinnmuskel vermehrt angespannt, was zu unästhetischen Einziehungen am Kinn führen kann. Im Alter nimmt zudem das subkutane Fettgewebe ab, was diesen Effekt zusätzlich verstärkt. Da diese Einziehungen meist nur beim Sprechen auftreten, sind sie häufig für viele Patienten als Ursache nicht ersichtlich. Hier kann mit einer bis zwei Mimikhemmer-Injektionen im Kinnbereich zeitweise Abhilfe geschaffen werden.
Die Lippen-Kinn-Falte ist bei vielen Patienten stark ausgeprägt und unter Umständen nicht einfach zu behandeln: Es werden in erster Linie Filler zur Unterfütterung eingesetzt, zusätzlich wird Mimikhemmer im Kinnbereich verwendet, um den Kinnmuskel abzuschwächen.
Durch die Tiefenverankerung der Falte, lässt sie sich häufig nur schwer unterspritzen. In diesem Fall muss über eine operatives Lösung der Tiefenverbindungen nachgedacht werden.
Diese Falten können bei starker Ausprägung des Nasenmuskels auftreten. Sie werden durch das Zusammenkneifen der Augen verstärkt. Sie sind auch als Zeichen der Mimikhemmer-Behandlung bekannt und werden in aller Regel mit zwei zusätzlichen Injektionen behandelt.
Der Halsmuskel, das sogenannte Platysma, erschlafft häufig altersbedingt im Bereich seiner mittleren Ränder − es entstehen mehrere Stränge die vertikal am Hals sichtbar werden. Zur Faltenreduktion kann in diese im Abstand von 1,5 Zentimetern Mimikhemmer injiziert werden.
Im Verlauf des Lebens zeigen sich im Dekolleté zunehmend Fältchen − diese nehmen im weiteren Verlauf eine V-Form an. Sie können mit einer oberflächlichen Injektion von Mimikhemmer verbessert werden.
Da im Dekolletébereich aber auch viele statische oder Schlaffalten auftreten, werden zusätzlich andere Methoden der Behandlung wie ein chemisches Peeling, Medical Needling oder die Mesotherapie eingesetzt.
Die Falten an den Wangen entstehen durch Verbindungen der Muskulatur mit der Haut. Die tiefe Muskulatur im Wangenbereich lässt sich jedoch nicht durch Mimikhemmer lähmen, da sie wichtige Funktionen erfüllt. Die Falten lassen sich aber oberflächlich mit Füllstoffen verbessern.
In einigen Fällen führt eine verstärkte Aktivierung der Kopfhautmuskulatur zu einer Durchblutungsverminderung und damit zu vermehrtem Haarausfall. Mimikhemmer kann die Muskelhyperaktivität durchbrechen.
Hier kann durch eine Behandlung mit Mimikhemmer in bestimmten Fällen eine Verbesserung erreicht werden. In dieser Region werden jedoch eher Füllstoffe verwendet.
Hierbei wird Mimikhemmer stark verdünnt eingesetzt, um oberflächlich auch an Stellen eingesetzt zu werden, die sonst nicht behandelt werden könnten.
Mimikhemmer kann auch zur Behandlung von hypertrophen Narben eingesetzt werden. Hierbei wird es in die vernarbte Haut gespritzt.
Als Nebeneffekt von ästhetischen Behandlung ist in der Vergangenheit aufgefallen, dass sich durch die Behandlung mit Mimikhemmer eine Migräne verbessern kann. Mimikhemmer wird hierzu bereits gezielt therapeutisch eingesetzt.
Kombiniert mit der Mesotherapie wird Mimikhemmer als sogenanntes „Meso-Mimikhemmer“ in geringerer Dosis und verdünnt in der Haut auf größeren Bereichen angewendet.
Durch Injektion von Mimikhemmer in den Muskel der die Nasenspitze senkt, kann die Nasenspitze dezent angehoben werden.
Bei einem schönen Lächeln wird nur ein Teil der Zähne entblößt und das Zahnfleisch nicht oder wenig sichtbar. Um das starke Anheben der Oberlippe und somit das Entblößen der Schleimahut beim Lachen abzuschwächen, kann ein Teil der Muskeln (die „Lippenheber“) gezielt mit Mimikhemmer behandelt werden.
Insbesondere im asiatischen Kulturraum zeigt sich bei vielen Frauen eine ausgeprägte Vergrößerung des Kaumuskels, wodurch das Gesicht einen eckigen Ausdruck erhält. Zur Verminderung kann der Muskel auf beiden Seiten mit Mimikhemmer gelähmt werden. Hierdurch kommt es auch zu einer Verkleinerung des Muskels – diese Entwicklung erstreckt sich über einige Wochen.
Als Nebenwirkungen sind Krafteinschränkung beim Kauen möglich − häufig sind mehrere Injektionen notwendig, insbesondere, wenn die Nebenwirkung gering gehalten werden sollen.
Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Behandlung von übermäßigem Schwitzen, der Hyperhidrosis. Mimikhemmer kann hier zeitlich abgestimmt zur deutlichen Verminderung der Schweißproduktion führen. Behandelt werden dabei nicht nur der Achselbereich, sondern bei Bedarf auch Hände und Füße.
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